SCHIMMELPILZE
Die Feuchtigkeit der Luft kondensiert an kälteren Wänden und Bauteilen. Je wärmer die Luft, umso mehr Feuchtigkeit kann sie aufnehmen. Im Umkehrschluss heißt das, wenn die Luft sich abkühlt wird Feuchtigkeit wieder abgegeben. Dies passiert an kühleren Bauteilen. Die Luft kühlt in der Nähe dieser Teile ab und unterschreitet die so genannte Sättigungsgrenze. Kondensat bildet sich.
Kalte Bauteile entstehen durch schlechte Isolierung, Raumecken zu Außenwänden, oder Fenster. bzw. Fensterstürze., auch bekannt unter Wärmebrücken. (Die Wärme wird fast ungehindert über leitende Bauteile nach außen transportiert.)
Teilweise können aber auch an schlecht belüfteten Raumzonen Schimmelsporen entstehen.
ungünstige Faktoren die eine Schimmelbildung begünstigen sind:
- fehlende Wärmedämmung des Hauses
- verglaste Balkone ohne Wärmedämmung
- dichte Baukörper, fehlende Diffusion
- Innnendämmung auf nassen Wänden
- fehlende Beheizung (verglaste Balkone)
- unterdimensionierte Heizung / Heizkörper in der Innenräumen
- falsches Lüftungsverhalten
(Fenster werden ständig angekippt bzw. es wird selten quergelüftet)
Erkennen von Schimmelpilzen:
Ein Hinweis auf einen Schimmelpilzbefall in Gebäuden sind typische dunklen Flecken und oft ein muffiger (erdiger) Geruch.
Eine genaue Bestimmung des Schimmelpilzes kann über eine Hausstaubuntersuchung bzw. der Bestimmung der Stoffwechselprodukte des vorhandenen Schimmelpilzes erfolgen.
Sichtbarer oder verdeckter Schimmel stellt fast immer ein Gesundheitsrisiko dar und kann NICHT mit handelsüblichen Reinigern bekämpft werden!